Bordeauxbrühe
Die sogenannte Bordauxbrühe wurde von einem Professor der Botanik der Universiät in Bordeaux namens Pierre-Marie Alexix Millardt entwickelt.
Auf der Suche nach einem geeigneten Mittel gegen Falschen Mehltau entdeckte Millardt, dass ein Weingarten, an dessen Import von amerikanischen Reben er massgeblich beteiligt war, nur teilweise vom Falschen Mehltau befallen war. Der Winzer teilte mit, dass er die nicht betroffenen Pflanzen entlang eines Weges mit einem Gemisch aus Vitriol und Kalkmilch besprüht hatte. Ziel war ein wenig appetitliches Aussehen und ein unangenehmer Geschmack, der Fußgänger vom Diebstahl der Trauben abhalten sollte.
Millardt testete vor allem gemeinsam mit Ernest David vom Château Dauzac und veröffentlichte Schriften, in denen er die Bordeauxbrühe als Schutzmittel für Falschen Mehltau empfahl.