Roséwein aus Deutschland erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Deutscher Roséwein wird aus roten Trauben hergestellt. Sehr häufig werden Spätburgunder Trauben für die Herstellung genutzt, aber auch Rebsorten wie St. Laurent oder Blauer Portugieser findet man zunehmend als Rosé vinifiziert.
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Roséwein aus Deutschland erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Deutscher Roséwein wird aus roten Trauben hergestellt. Sehr häufig werden Spätburgunder Trauben für die Herstellung genutzt, aber auch Rebsorten wie St. Laurent oder Blauer Portugieser findet man zunehmend als Rosé vinifiziert.
Vinifizierung von Roséwein
Grundsätzlich sind heute 2 Begriffe für Roséwein geläufig, denn auch der sogenannte Weißherbst ist roséfarbig. Hergestellt aus roten Weintrauben erfolgt ähnlich dem Weißwein nur eine sehr kurze Maischstandzeit. Die Dauer des Kontaktes von Most und den Beerenschalen entscheidet über die Intensität der Farbe, die von Lachsrosa bis hin zu leuchtrotem Kirschrot. In Deutschland, anders als in einigen Ländern ausserhalb der Europäischen Union, dürfen ausschließlich rote Trauben eingesetzt werden, das Mischen von Weiß- und Rot ist nicht zulässig. Auch der Einsatz der sogenannten "grauen" Sorten(z.B. Grauer Burgunder), deren Trauben eine rötliche Farbe bei voller Reife erlangen können sind nicht zulässig.
Bei uns werden heute die nachfolgenen Herstellungsmethoden angewendet:
- die roten Trauben werden im Ganzen gekeltert und abgepresst. Die Gärung erfolgt ohne Schalen analog eines Weißwein. So entstehen Roséweine mit heller, lachsrosa Farbe
- Das Abpressen der Trauben erfolgt erst nach etwa 2 bis 3 Tagen von der Maische. So entstehen kräfige, kirschrote Roséweine
- Die Saignée-Methode - hier werden aus dem Gärtank eines Rotweins nach einem bis zwei Tagen rund zehn oder 15 Prozent des Mostes abgezogen und dann separat als Roséwein vinifiziert. Dies führt dann im Übrigen auch zu einer höheren Konzentration des Rotweins.