Veganer Wein

Veganer Wein: Immer mehr Menschen achten darauf, dass ihre Lebensmittel frei von tierischen Inhaltsstoffen sind – das gilt auch für Wein. Doch was viele nicht wissen: Nicht jeder Wein ist automatisch vegan. Obwohl Wein aus Trauben besteht, kommen bei der Herstellung oft tierische Stoffe zum Einsatz. Wie sich veganer Wein von herkömmlichem Wein unterscheidet und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier. Jetzt veganen Wein ohne tierische Hilfsmittel entdecken, kaufen und in 1-4 Werktagen zuhause genießen.

Was ist veganer Wein?

Auf den ersten Blick scheint es logisch, dass Wein pflanzlich ist – schließlich wird er aus Trauben gewonnen. Doch während der Weinherstellung durchläuft der Most verschiedene Verarbeitungsstufen, darunter auch die Klärung. Genau hier liegt das Problem: Traditionell werden für diesen Prozess tierische Hilfsmittel verwendet, um Trübstoffe aus dem Wein zu entfernen.

Vegane Weine: Genuss ohne Kompromisse

Aber was ist veganer Wein eigentlich? Und warum veganer Wein? Viele Menschen sind überrascht zu erfahren, dass nicht alle Weine automatisch vegan sind. Traditionell werden bei der Weinherstellung tierische Klärmittel wie Gelatine, Eiweiß oder Kasein verwendet, um den Wein von Trübstoffen zu befreien. Bei veganen Weinen hingegen kommen pflanzliche oder mineralische Alternativen zum Einsatz.

Gibt es jede Weinart als vegane Variante?

Ja! Alle Weinarten lassen sich heute dank modernster Techniken auch vegan klären. Hierzu werden pflanzliche Bindemittel oder ein sogenannter Kieselgurfilter (mineralische Erde) eingesetzt. Immer häufiger kommt eine solche, vegane Klärung zur Anwendung, so dass Weine von beliebten Weingütern wie z.B. Alois Lageder, Dreissigacker, Ellermann-Spiegel oder Russbach problemlos von Veganern genossen werden können.

Veganen Wein kaufen

Sie möchten veganen Wein kaufen? Dann entdecken Sie einfach folgende, vegane Weinkategorien bei uns:

Veganer Wein

Entdecken Sie bei uns die Vielfalt veganer Weine online oder direkt vor Ort in Wiedenbrück! Achten Sie hier im Onlineshop einfach immer auf das Siegel „vegan“. Dieses finden Sie auf der Produktseite, sofern der jeweilige Wein vegan ist. Genießen Sie bewussten Weinkonsum mit rein pflanzlichen Optionen – für Tierwohl und Genuss!

Weißwein vegan

Besonders beliebt sind vegane Weißweine. Sie überzeugen durch ihre Frische und Reinheit und passen hervorragend zu leichten Speisen oder als erfrischender Aperitif. Entdecken Sie unser Angebot an veganen Weißweinen und lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen.

Rotwein vegan

Entdecken Sie unsere erlesene Auswahl an veganen Rotweinen. Ohne tierische Zusätze, mit vollem Geschmack. Jetzt bestellen und genießen!

veganer Schaumwein

Entdecken Sie prickelnden Genuss – unsere Auswahl an rein pflanzlichen Schaumweinen jetzt entdecken & bestellen!

veganer Sekt

Entdecken Sie prickelnden Genuss ohne tierische Zusätze. Unser veganer Sekt überzeugt mit feiner Perlage und vollem Aroma. Jetzt Auswahl genießen!

Veganer Prosecco

Italienische Leichtigkeit, rein pflanzlich! Entdecken Sie unsere Auswahl an veganem Prosecco.

Veganer Bio Wein

Bio-zertifizierte, vegane Weine für nachhaltigen Genuss. Entdecken Sie unser Sortiment an ökologisch angebauten, tierfreien Weinen.

Veganer alkoholfreier Wein

Genießen Sie vollen Weingeschmack ohne Alkohol und tierische Zusätze. Entdecken Sie unsere Auswahl für bewussten Genuss.

Glühwein Vegan

Wärmen Sie sich mit unserem veganen Glühwein auf. Ohne tierische Zusätze, voller winterlicher Aromen. Jetzt bestellen und die festliche Jahreszeit genießen!

Warum ist Wein nicht Vegan

Wein wird zwar aus Trauben bzw. Beeren hergestellt, ist grundsätzlich jedoch nicht vegan. Für viele mag das überraschend sein, denn Wein basiert ja auf der Verarbeitung von Früchten. Die Basis stimmt, aber ganz so einfach ist es trotzdem nicht. Wenn Sie also wissen möchten, warum ein Wein nicht wirklich vegan sein kann, gibt es im Folgenden einige Informationen zum Thema.

Darum ist nicht jeder Wein vegan

Nicht jeder Wein ist von Natur aus vegan, da im traditionellen Weinherstellungsprozess tierische Produkte zur Klärung und Schönung eingesetzt werden können. Substanzen wie Gelatine, Eiweiß (Albumin), Kasein (aus Milch) oder Fischblase (Hausenblase) werden verwendet, um Trübstoffe zu entfernen und den Wein klarer zu machen. Obwohl diese Hilfsmittel am Ende des Prozesses entfernt werden, kommen Veganer mit dieser Praxis nicht in Einklang. Glücklicherweise setzen immer mehr Winzer auf vegane Alternativen wie Bentonit (Tonmineral), Pflanzenproteine oder Aktivkohle, um Weine herzustellen, die für eine vegane Lebensweise geeignet sind. Achten Sie auf entsprechende Kennzeichnungen oder informieren Sie sich direkt beim Hersteller.

Der vegane Herstellungsprozess macht den Unterschied

Also die Grundzutat in der Weinherstellung, also die die Weinbeere ist vegan. So weit, so gut. Klar ist auch, dass es während des Weinanbaus, also im Weinberg oder auch während der Lese, keinen Unterschied gibt zwischen veganem Wein und nicht veganem Wein. Wein kommt erst durch Filtration, Klärung oder auch durch die „Schönung“ mit tierischen Produkten in Berührung. Und diese tierischen Hilfsmittel haben die Fähigkeit, Schweb- und Trübstoffe zu binden. Oder der Winzer setzt hier auf die Möglichkeit einer natürlichen Klärung, die hauptsächlich auf der Schwerkraft beruht und bewirkt, dass sich die festeren Partikel im Laufe der Zeit am Boden des Lagertanks absetzen. Die ist bei vielen Weinsorten ebenfalls möglich. Dieser Prozess ist oft langsamer als die Klärung mit Schönungsmitteln oder Filtration und wird von Winzern bevorzugt, die einen möglichst naturbelassenen Wein erzeugen möchten.

Wein und die Klärung – Warum wird geklärt?

Nach der Gärung enthält Wein viele kleine Partikel, darunter Hefezellen, Traubenreste und andere natürliche Schwebstoffe. Um einen klaren, optisch ansprechenden Wein zu erhalten, setzen Winzer sogenannte Schönungsmittel ein. Dabei handelt es sich um Substanzen, die diese Partikel binden und absinken lassen, sodass der Wein gefiltert und geklärt werden kann.

Wie wird Wein traditionell geklärt?

Die klassische Weinherstellung nutzt häufig tierische Produkte zur Klärung: Gelatine – gewonnen aus tierischen Knochen und Bindegewebe, dient sie zur Klärung von Rot- und Weißweinen.

Eiweiß (Albumin) – wird aus Hühnereiern gewonnen und hilft besonders bei der Reduzierung von Gerbstoffen.
Kasein – ein Milchprotein, das vor allem bei Weißweinen zur Stabilisierung eingesetzt wird.
Hausenblase – eine getrocknete Fischblase, die ebenfalls als Klärungsmittel dient.

Diese Stoffe helfen zwar dabei, den Wein optisch ansprechend zu machen, sorgen aber auch dafür, dass er nicht mehr vegan ist.

Schönung und Klärung – Historisches

Spannend an diesem Thema ist vor allem, dass es historisch gesehen zunächst lediglich ästhetische Gründe gab, die Weinschönung oder -klärung durchzuführen. Auch hier bevorzugte man den klaren und nicht den trüben Wein. Natürlich gab es in der Antike jede Menge sehr fragwürdiger Verfahren, wie z. B. eine Farb- und Geschmacksverbesserung durch Rinderblut oder die Zugabe von frisch gemolkener, kuhwarmer Milch im trüben Wein. Nun ja, keine besonders angenehme Vorstellung. Aber die Wirkung von aufgeschlagenem Eiweiß war bereits den Römern bekannt. Und sie wussten damals auch, dass neben dem Eiweiß Stoffe, wie z. B. Gelantine, Hausenblase oder Kohle die Schwebeteilchen im Wein binden konnten.

Schönung und Klärung – die wichtigsten Aspekte

Warum das Ganze? Wird der Wein nicht geklärt, bleibt er durch die darin befindlichen Schwebestoffe – (z. B. Beerenkerne oder -schalen) trüb und sieht nicht besonders lecker aus. Erst nach Schönung und Klärung wird Wein klar und leuchtend – so wie wir ihn mögen und lieben. Häufig kommen bei der nicht veganen Herstellung Mittel tierischen Ursprungs zum Einsatz. Diese können sein: Eiweiß, Gelatine, Kasein aus Frischmilch oder auch Proteine aus der Fischblase, die sog. Hausenblase. Wichtig zu wissen: alle Hilfsstoffe haben die Fähigkeit, Schwebstoffe zu binden, verändern aber dabei den Weingeschmack in keinster Weise. Aber - auch wenn bei der Klärung keine Rückstände im Produkt bleiben – im Produktionsprozess wurden Stoffe tierischen Ursprungs eingesetzt, und somit ist der Wein nicht vegan.

Vegane Weinklärung: Wein ohne tierische Stoffe

Glücklicherweise gibt es heute zahlreiche pflanzliche und mineralische Alternativen, mit denen sich Wein genauso effektiv klären lässt:

Bentonit – eine spezielle Tonerde, die Proteine bindet und den Wein stabilisiert.
Erbsenprotein – eine pflanzliche Alternative, die Trübstoffe effektiv entfernt.
Kieselsol – eine Kieselsäurelösung, die in Kombination mit anderen veganen Klärmethoden zum Einsatz kommt.
Aktivkohle – reinigt den Wein von unerwünschten Farb- und Aromastoffen. Dank dieser modernen Methoden können Winzer heute Weine ohne tierische Hilfsmittel herstellen, ohne dabei die Qualität zu beeinträchtigen.

Vegan – nicht vegan: die Hilfsmittel entscheiden

Für alle Veganer, die sicher sein möchten: ob es sich um einen konventionellen Wein oder um einen veganen Wein handelt, zeigt sich durch den Herstellungsprozess. Zur Klärung oder Schönung kommen hier nicht-tierische Hilfsmittel zum Einsatz, wie z. B. pflanzliche Proteine (aus Kartoffeln, Bohnen oder Erbsen), Aktivkohle oder auch Bentonit eine natürliche Tonerde. Natürlich wird auch häufig komplett auf Klärung verzichtet.

Vegane Weinherstellung nach EU-Norm

Der Herstellungsprozess ist aber bei beiden Optionen aber identisch: zusammen mit den Trübstoffen setzen sich die Stoffe nach der Klärung am Boden des Fasses ab, werden abgekippt und rückstandslos wieder entfernt. Sie sind also im Endprodukt Wein nicht mehr vorhanden und nicht wirksam. All diese Zusatzstoffe müssen nicht deklariert werden, da sie nicht im Wein verbleiben und sind somit auch nicht im Zutatenverzeichnis zu finden. Es sei denn, ein verwendeter Stoff hat ein allergenes Potenzial. Das ist einheitlich durch eine EU-Verordnung geregelt und wird seit 12-2023 angewendet.

Warum ist Wein nicht wirklich vegan?

Der Vollständigkeit halber soll hier aber auch erwähnt werden, dass es bei veganem Wein nicht nur um das geht, was in die Flasche abgefüllt wird. Veganer müssen hier auch auf andere Hilfsmittel schauen, wie z. B. auf alles, was für das Verpackungsmaterial benötigt wird, z. B. Etiketten, Verpackungsmaterial und Ähnliches. Denn diese können Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs beinhalten – selbst Etikettenleim kann diese enthalten. Außerdem werden bei der Weinverarbeitung genau wie beim Marmeladekochen oder beim Saftherstellen auch Insekten, also „Tiere“ mitverarbeitet. Wer schon einmal an einer Weinpresse gestanden hat, weiß wie viele unterschiedliche Insekten, also Bienen, Wespen, Spinnen, Ohrenkneifer und dergleichen mit in der Presse verschwinden. Und natürlich auch andere Fremdstoffe im Lesegut wie Blätter, Zweige etc. Diese werden im Fachjargon MOG genannt (Matter other than grapes), wobei hier der Anteil bei der maschinellen Weinlese natürlich wesentlich höher ist, als bei einer Handlese.

Veganer Wein: Ein Ausblick auf die Zukunft

Mittlerweile gibt es sogar schon Überlegungen, dass auch der Dünger bei veganem Weinanbau vegan sein muss und hier nicht mit tierischen Mitteln gedüngt werden darf. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung darf das nicht unbeachtet bleiben. Aber wo fängt man an und wo hört man auf? Am Ende des Tages kommt es immer auf die Motivation der jeweiligen Person an, also ob diese sich aus ethischen, ökologischen, gesundheitlichen oder praktischen Gründen vegan ernähren möchte. Da muss jeder selbst entscheiden – wir können nur aufklären und Ihnen möglichst hochqualitative, vegane Weine zur Verfügung stellen.

Wie erkennt man vegane Weine?

Da Verbraucher:innen dies nicht an der Flasche erkennen können, setzen viele Winzer auf Siegel. Das sind meistens Siegel privatrechtlicher Organisationen. Hier ist das V-Label eines der wenigen international anerkannten und geschützten Markenkennzeichnungen vegetarischer und veganer Produkte. Es wird von der European Vegetarian Union (EVU) vergeben, und kann als Orientierungshilfe für Verbraucher:innen dienen. Das V-Label garantiert, dass Produkte keine tierischen Inhaltsstoffe oder Hilfsstoffe enthalten und aktuell tragen ca. 1000 Weine dieses offizielle Label. Ein veganer Wein lässt sich jedoch auch ohne Siegel erkennen, wenn sich auf der Weinflasche der Hinweis „ungefiltert“ oder „ungeklärt“ befindet. Denn ohne Klärung auch keine tierischen Hilfsmittel. Bei uns im Shop erkennen Sie vegane Weine an dem Wasserzeichen "vegan" im Produktbild.

Entwicklung von veganem Wein in Deutschland

Der Marktanteil von vegan produzierten Weinen wird jedoch wesentlich höher geschätzt, weil so eine Zertifizierung natürlich viel Geld kostet. Viele Winzer machen schon seit Jahrzehnten veganen Wein, weil sie diese Hilfsmittel gar nicht einsetzen, jedoch die teure Zertifizierung nicht haben. Deswegen gibt es auch eine hohe Dunkelziffer an vegan produzierten Weinen auf dem deutschen Weinmarkt und es lohnt sich immer nachzufragen, wie ein Wein denn nun hergestellt bzw. produziert wird. Aktuell schätzt man den Anteil von vegan produzierten Weinen – zertifiziert und nicht zertifiziert – ungefähr auf ein Drittel der deutschen Weingesamtproduktion.

Deutsche Marktsituation von veganem Wein

Der Markt für vegane Weine in Deutschland befindet sich in einer dynamischen Wachstumsphase. Immer mehr Winzer erkennen das Potenzial dieser Entwicklung und passen ihre Produktionsmethoden und ihr Angebot entsprechend an. Die steigende Nachfrage seitens der Konsumenten treibt diesen Trend weiter voran, sodass vegane Weine zukünftig eine noch größere Rolle im deutschen Weinmarkt spielen dürften.

Warum entscheiden sich Winzer für vegane Weine?

Immer mehr Weingüter setzen auf vegane Klärmethoden, nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch, weil pflanzliche Alternativen oft nachhaltiger und umweltfreundlicher sind. Zudem wird die Nachfrage nach veganen Weinen immer größer – sowohl von Veganern als auch von umweltbewussten Konsumenten.

Sind vegane Weine auch Bio-Weine?

Nein, nicht alle veganen Weine sind automatisch Bioweine, und nicht alle Bioweine sind automatisch vegan. Es handelt sich um zwei unterschiedliche, aber sich teilweise überschneidende Konzepte auch wenn die Begriffe „Vegan“ und „Bio“ häufig in Kombination verwendet werden. Bioweine müssen in der Regel von anerkannten Öko-Kontrollstellen zertifiziert sein und tragen entsprechende Bio-Siegel (z.B. das EU-Bio-Siegel, Demeter, Bioland). Hier müssen entsprechende vorgegebene Standards erfüllt werden wie z. B. der Verzicht auf synthetische Pestizide und Herbizide, Verzicht auf Einsatz von organischen Düngemitteln, Förderung der Biodiversität im Weinberg sowie strenge Richtlinien bezüglich des Umgangs mit dem Boden und den Reben. Aber ein Biowein kann natürlich auch vegan sein, wenn bei seiner Herstellung keine tierischen Schönungsmittel verwendet wurden.

Veganer Wein = hohe Qualität?

Nein, aber bei uns schon! Nein, veganer Wein hat nicht automatisch eine höhere oder niedrigere Qualität als nicht-veganer Wein. Die Qualität eines Weins hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die mit der veganen Produktionsweise nicht direkt zusammenhängen. Die Veganfreundlichkeit eines Weins ist ein ethischer und ökologischer Aspekt, der nichts über seine intrinsische Qualität aussagt. Ein exzellenter Wein kann vegan sein, und ein minderwertiger Wein kann ebenfalls vegan sein. Genauso verhält es sich mit nicht-veganen Weinen. Beim Kauf sollte man sich weiterhin auf die bekannten Qualitätsmerkmale konzentrieren: den Ruf des Weinguts, die Rebsorte, die Region, den Jahrgang und idealerweise auf Verkostungsnotizen oder Bewertungen. Und vor allem darauf achten, WO man den veganen Wein kauft: Bei uns im Lieblingsweinladen können Sie sich absolut darauf verlassen, ausschließlich hochqualitative, vegane Weine zu erhalten.

Veganen Wein kaufen in 4 einfachen Schritten

Favorisierten, veganen Wein über den Button „mehr erfahren“ auswählen.
Favorisierten Wein auf der Produktseite „in den Warenkorb“ legen.
Ist Ihr Wein ein Weingeschenk? Dann fügen Sie nun gern eine Grußkarte, eine Geschenkverpackung oder nützliches Weinzubehör hinzu.
Über den Button „zur Kasse“ schließen Sie den Bestellprozess ab – Ihr veganer Lieblingswein ist innerhalb von 1-4 Werktagen bei Ihnen bzw. Ihrer beschenkten Person.

Veganer Wein - FAQs

Hier kommen die von Ihnen am häufigsten gestellten Fragen zum Thema „veganer Wein“:

1. Warum ist Wein nicht vegan?

Nicht jeder Wein ist vegan, da traditionelle Weinbereitungsmethoden tierische Produkte zur Klärung einsetzen können. Diese sogenannten Schönungsmittel, wie Gelatine (aus Tierknochen und -haut), Albumin (Eiweiß), Kasein (Milchprotein) oder Hausenblase (getrocknete Fischblasen), helfen, Trübstoffe zu entfernen und den Wein klarer zu machen. Obwohl diese Substanzen im fertigen Wein kaum nachweisbar sind, widerspricht ihre Verwendung der veganen Philosophie.

2. Wie wird Wein gefiltert?

Die Filtration von Wein dient dazu, verbleibende Schwebstoffe wie Hefe, Bakterien und Trübstoffe zu entfernen und so die Stabilität und Klarheit des Weins zu gewährleisten. Dies geschieht durch verschiedene Filtermedien mit unterschiedlichen Porengrößen. Von groben Filtern, die größere Partikel zurückhalten, bis hin zu feinen Filtern, die Mikroorganismen entfernen, wird der Wein durch diese Schichten geleitet. Die Wahl des Filterverfahrens beeinflusst die Textur und den Geschmack des Endprodukts.

3. Wird Wein durch eine Fischblase gefiltert?

Ja, Wein kann durch eine Fischblase gefiltert werden. Die getrocknete Schwimmblase von Fischen, insbesondere der Hausenblase, enthält Kollagen, das effektiv Trübstoffe im Wein binden und sedimentieren lassen kann. Diese traditionelle Methode wird zwar nicht mehr so häufig angewendet wie früher, kommt aber in einigen Weingütern weiterhin zum Einsatz, insbesondere bei der Klärung hochwertiger Rotweine.

4. Ist Rotwein immer vegan?

Nein, Rotwein ist nicht immer vegan. Obwohl rote Trauben und der Gärprozess an sich vegan sind, können auch bei der Rotweinproduktion tierische Schönungsmittel wie Eiweiß oder Gelatine verwendet werden, um Tannine zu mildern und den Wein zu klären. Daher ist es wichtig, auf vegane Kennzeichnungen oder Herstellerangaben zu achten.

5. Warum ist Rotwein nicht vegan?

Rotwein ist nicht immer vegan, weil im Laufe des Herstellungsprozesses, insbesondere zur Verfeinerung der Textur und zur Klärung, tierische Produkte eingesetzt werden können. Diese Schönungsmittel binden unerwünschte Partikel und Tannine, setzen sich ab und werden vor der Abfüllung entfernt. Da diese Praxis jedoch den Kontakt mit tierischen Substanzen beinhaltet, ist der resultierende Wein für Veganer nicht geeignet.

6. Welcher Rotwein ist vegan?

Veganer Rotwein wird ohne den Einsatz tierischer Produkte im Klärungs- und Schönungsprozess hergestellt. Stattdessen verwenden Winzer vegane Alternativen wie Bentonit (Ton), Aktivkohle oder pflanzliche Proteine, um den Wein zu stabilisieren und zu klären. Viele Weingüter kennzeichnen ihre veganen Weine deutlich auf dem Etikett. Achten Sie auf Begriffe wie "vegan zertifiziert" oder informieren Sie sich direkt beim Produzenten.

7. Warum ist Weißwein nicht vegan?

Ähnlich wie bei Rotwein kann auch bei der Weißweinproduktion die Klärung mit tierischen Produkten erfolgen. Um Trübstoffe und unerwünschte Farbnuancen zu entfernen und einen brillanten Weißwein zu erhalten, können Gelatine, Kasein oder Hausenblase eingesetzt werden. Dies macht nicht jeden Weißwein automatisch nicht-vegan.

8. Wo kann ich veganen Wein kaufen?

Ob Rotwein, Weißwein, Rosé oder Schaumwein: Bei uns kaufen Sie veganen Wein online oder vor Ort in Rheda-Wiedenbrück: stöbern Sie online oder analog durch Ihren Lieblingsweinladen und finden Ihren veganen Lieblingswein.