Nobling

Die weiße Rebsorte Nobling entstand im Jahr 1940 im staatlichen Weinbauinstitut Freiburg. Johannes Zimmermann erschuf den Nobling durch Kreuzung der Sorten Gutedel und Silvaner. Der Eintrag in die Sortenliste erfolgte jedoch erst 31 Jahre später, im Jahr 1971.

Bis heute ist die Sorte trotz ihrer hohen Qualität nicht weit verbreitet oder besonders bekannt. Nobling zeichnet sich durch eine hohe Säure bei parallel hohem Mostgewicht aus, was speziell bei der Verwendung als Sekt interessant ist.

Das feucht-warme Klima der Region Baden/Markgräflerland kommt der mit nur geringer Frostbeständigkeit versehenen Sorte entgegen. Sie benötigt zudem einen recht hohen manuellen Arbeitsaufwand, da die Reben zu starker Rankenbildung neigen und diese im Spätjahr leicht verholzen. Sie benötigt zudem beste Lagen und ist anspruchsvoller als beispielsweise der Müller-Thurgau und steht hier wohl eher im Wettbewerb zu den in Baden stark angebauten Burgundersorten.